Eine Frau, die Pause macht auf dem Sofa, statt dringende Aufgaben zu erledigen

Prokrastination bekämpfen: Wege zu mehr Produktivität und Selbstwert


    • Hast Du wieder bis zum letzten Drücker gewartet, um eine wichtige Aufgabe zu erledigen?
    • Verschiebst Du gerne alles auf Morgen?
    • Du erreichst Deine Lebensziele nicht, weil Du ständig Unbequemes vermeidest?
    • Hast Du immer wieder Stress, weil Du alles auf den letzten Drücker erledigst?
    • Vermeidest Du unangenehme Themen, weil es Dir kurzfristig Vorteile bringt?
Eine Frau, die Pause macht auf dem Sofa, statt dringende Aufgaben zu erledigen
  • Zahlst Du gerade hohe emotionale Kosten, weil Du wieder nur kurzfristig gedacht hast?
  • Konntest Du Dich wieder nicht entscheiden?
  • Bricht gerade die Welt zusammen, weil Du den Kopf in den Sand gesteckt hast und jetzt die negativen Konsequenzen Deines Nichthandelns erlebst?

Wenn Du eine Frage mit „JA“ beantwortet hast, dann könnte Dich mein Blogartikel rund um das Thema Prokrastination interessieren. Immerhin geht es um ein Phänomen, mit dem jede:r von uns bereits Bekanntschaft gemacht hat.

Die Strategie des Aufschiebens oder Vermeidens ist oft eine der größten Blockaden auf der Reise zu unseren Zielen und kann im schlimmsten Fall sogar Frustration, Selbstwertprobleme oder eine Depression auslösen.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Prokrastination“? Welche Methoden gibt es, um dieser Verhaltensweise entgegenzuwirken? Was bringt die moderne Therapieform der integrativen kognitiven Verhaltenstherapie (IKVT) bei diesem Problemkreis? Und wie gelingt es uns, trotzdem unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren?

Im folgenden Text werde ich genau diesen Fragen nachgehen – und Dir Möglichkeiten gegen das Dilemma des Aufschiebens bzw. Vermeidens anbieten. Meine Mission: Die Steigerung Deines eigenen Selbstbewusstseins fördern und Wege bieten zur Prävention möglicher Depressionsrisiken durch Überwindung von Prokrastination.

Ich wünsche Dir gute Erkenntnisse jetzt beim Lesen.



Was ist eigentlich Prokrastination?

Wer von uns kennt es nicht, das leidige Phänomen der Prokrastination? Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Fachbegriff?

Das Wort „Prokrastination“ stammt aus dem Lateinischen und setzt sich zusammen aus den Vorsilbe „pro“ (vor/vorwärts) und dem Wort „crastinum“ (morgiger Tag). Übersetzt wird es mit „Aufschub“ oder „Vertagung“.

Einfach ausgedrückt ist es die Tendenz, Aufgaben und Pflichten ständig zu verschieben oder ihnen ganz aus dem Weg zu gehen – obwohl wir wissen sollten, dass sie erledigt werden müssen. Also ein konsequentes Leben nach dem Motto: „Morgen ist auch noch ein Tag“.

Oft fühlt sich an wie eine unsichtbare Mauer zwischen uns und unserer Produktivität bzw. unseren Zielen. Und für das dauernde Aufschieben zahlen wir einen hohen emotionalen Preis.

Notizblock zur Prokrastination - raubt Dir wertvolle Zeit und Erfolg

Ursachen für Prokrastination

Wir kommen mit einer hohen Frustrationsintoleranz auf die Welt, um zu überleben. Müssen in der Kindheit und Jugend dann aber lernen, Frustrationstoleranz aufzubauen, um unsere Lebensziele zu erreichen. Wer dies nicht ausreichend gelernt hat, muss dies dann im Erwachsenenleben nachlernen. Dazu zählt neben dem Thema „Ärger“ eben auch das „Prokrastinieren„.

Früher – vor Tausenden von Jahren – war es absolut notwendig, richtig abzuwägen, wofür wir Energie ausgeben, und wann wir dies besser lassen. Zu viel Energieverschwendung konnte in den Tod führen. Ausreichend Energie (Nahrung) ist für uns in der heutigen Zeit in Deutschland aber kein Kernproblem mehr.


Drücken vor Tätigkeiten – alles nur Psyche?

Frau mit Depressionen in sitzender Haltung und Gesicht in den Händen

Immer wenn ich etwas Wichtiges verschoben habe, frage ich mich „Warum schiebe ich immer Sachen auf? Ist es wirklich Mangel an Disziplin oder steckt da noch mehr dahinter?“Warum verschiebe ich Aufgaben, obwohl mir klar ist, dass es später nur Ärger gibt“?

Die Psyche spielt eine gewichtige Rolle, warum man sich vor bestimmten Tätigkeiten drückt. Es ist häufig so, dass Menschen in dem Bestreben nach Perfektion feststecken. Sie haben das Gefühl, alles muss makellos sein und fürchten Fehler wie nichts sonst auf der Welt. Dies kann dann dazu führen, dass unser Gehirn Aufgaben lieber vermeiden will, um diesem Druck auszuweichen.

Eins sollte jedoch klar sein: Das Phänomen des ständigen Verschiebens bzw. Vermeidens geht weit über bloße Faulheit hinaus. Wir sprechen hier von einem komplizierten Problem mit tiefgreifenden Wurzeln sowie ernsthaften Auswirkungen auf unser seelisches Wohlbefinden und unseren Berufsalltag. Aufschieben kann sinnvoll sein, es kann aber auch zu einer echten seelischen Last werden.


Die Schäden der Prokrastination erkennen

Prokrastination kann uns in vielen Bereichen des Lebens beeinträchtigen. Es ist nicht nur ein Problem für das Erreichen unserer Ziele, sondern kann auch unsere psychische Gesundheit und allgemeine Lebenszufriedenheit negativ beeinflussen. Oft bemerken wir gar nicht, wie sehr uns dieses Verhalten schadet und ignorieren die Anzeichen, die darauf hindeuten. Doch wie können wir die Schäden der Prokrastination erkennen?

Ein erstes Anzeichen dafür sind häufig unerledigte Aufgaben oder Projekte, die sich immer weiter ansammeln. Du hast vielleicht das Gefühl, ständig hinterher zu sein und nie genug Zeit für alles zu haben? Das kann auf Dauer ziemlich frustrierend sein und sogar Ängste auslösen. Manchmal führt die Prokrastination sogar dazu, dass wir wichtige Termine verpassen oder Entscheidungen immer weiter aufschieben – mit möglicherweise negativen Folgen für unser Privat- oder Berufsleben.

Auch unsere Beziehungen zu anderen Menschen können unter der Prokrastination leiden. Wenn wir ständig Dinge aufschieben und unseren Verpflichtungen nicht nachkommen, kann dies von unseren Freunden oder Kollegen als Unzuverlässigkeit wahrgenommen werden. Vielleicht hat man Dir schon einmal vorgeworfen, unpünktlich oder sogar faul zu sein? Solche Vorwürfe tun weh und können unser Selbstwertgefühl schwächen.

Prokrastination kann außerdem seelische Probleme wie Depressionen oder Ängste begünstigen. Ständiges Aufschieben und die damit verbundene Unzufriedenheit können eine negative Gedankenspirale in Gang setzen, aus der man nur schwer wieder herausfindet. Aber was kann man dagegen tun?

Ein erster Schritt ist, sich die eigenen Denkmuster bewusst zu machen und sich ehrlich einzugestehen, dass Prokrastination ein Problem darstellt. Danach gilt es, aktiv an einer Lösung zu arbeiten – zum Beispiel mithilfe von Techniken aus der integrativen kognitiven Verhaltenstherapie oder durch Unterstützung von einem Heilpraktiker für Psychotherapie.

In jedem Fall sollte man das Thema Prokrastination nicht auf die leichte Schulter nehmen und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Denn eines ist sicher: Ein erfülltes Leben ohne ständiges Aufschieben ist möglich – wir müssen nur den ersten Schritt machen!


Erste wichtige Schritte zum Erreichen Deiner Ziele – für mehr Lebensqualität


Deine Ziele erreichen – klingt doch leicht, oder? Dafür brauchen wir aber zunächst Ziele. Der erste wichtige Schritt ist es herauszufinden, was genau Deine Ziele sind. Was möchtest Du erreichen? Sei dabei präzise und realistisch! Kleine Meilensteine auf Deinem Weg können extrem motivierend sein. Vergiss niemals den Spruch: Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut!

Bild mit einem Startpfeil und ein Mensch, der sich auf den Weg macht

Mit der integrativen kognitiven Verhaltenstherapie lassen sich auch ganz konkrete Ziele definieren und planen. Und dann geht es an die Umsetzung. Wir alle wissen nur zu genau, wie sich das Aufschieben dann anfühlt. Es ist dieser innere Kampf, diese Stimme in uns, die ständig wiederholt: „Das schaffst Du später“, „Gerade ist etwas anderes doch viel wichtiger“ oder „Das schaffst Du sowieso nicht“. Und ehe man sich versieht, haben wir unsere Pflichten so weit verschoben, dass sie nahezu unüberwindbar scheinen.

Akzeptanz als erster Schritt

Wir sollten einsehen und akzeptieren, dass dieses ewige Verschieben tatsächlich eine Problematik darstellt. Wir dürfen nicht außer Acht lassen, unser Hirn tendiert dazu, den einfachsten Weg einzuschlagen – es bevorzugt Komfort vor Unbequemlichkeit“. Es ist absolut entscheidend, sich selbst einzugestehen: „Ja, ich habe die Tendenz dazu, Dinge zu verschieben!“ In dem Moment, wo Du dies erkennst, hast Du schon einen großen Fortschritt gemacht.

Danach musst Du Dir einen Plan zurechtlegen: Welche Aufgaben gilt es anzugehen, um Dein Ziel zu erfüllen? Wie viel Zeit wirst Du dafür brauchen? Dies hilft Dir dabei nicht aus den Augen zu verlieren, was noch vor Dir liegt und hält das Gefühl der Überforderung in Grenzen.

Und zum Schluss – gib niemals auf! Selbst wenn die ersten Anläufe hart sind und Rückschritte eintreten, lass Dich davon nicht unterkriegen! Letztlich wird die Genugtuung über Dein erreichtes Ziel all den Ärger es wert sein.

Also ran an’s Werk! Sag Adieu zur Prokrastination und starte voll durch. Nur so kommst Du näher an Deinen Zielen – Stück für Stück“. Als Heilpraktiker für Psychotherapie unterstütze ich Dich gerne dabei.



Selbstwert steigern und Depressionen vorbeugen durch Produktivität

Es lässt sich nicht leugnen, dass unsere Produktivität einen wesentlichen Einfluss auf das Eigenbild hat. Wenn wir uns produktiv fühlen und den Eindruck haben, etwas Großartiges erzielt zu haben oder wenn es so scheint, als hätten wir unseren Tag optimal genutzt – dann steigt unser Selbstbewusstsein. Und wir stellen fest, dass wir unser eigenes Leben selber bestimmen können und nicht hilflos sind. Doch was passiert, wenn Trödeln ins Spiel kommt? Was ist die Folge davon, wenn ständiges Zögern dazu führt, dass wir unsere angestrebten Ziele verfehlen und dies letztendlich in Frustration umschlägt?

Die Antwort liegt offen da: Unser Selbstwert schrumpft und Depressionen könnten drohen. Wie also können wir unser Selbstvertrauen fördern und gleichzeitig durch Proaktivität der Entstehung von Depressionen entgegenwirken? Die Idee ist, sich realistische Ziele zu setzen. Manchmal legen wir uns selbst unnötigen Druck auf, indem wir unsere Erwartungen übertrieben hoch ansetzen. Das bringt nur Enttäuschung mit sich und mindert unser Selbstwertgefühl und wir beginnen meist gar nicht erst, die wichtigen Schritte auf dem Weg zur Zielerreichung zu gehen. Dann stellt sich schnell Niedergeschlagenheit, Ärger auf sich selber oder sogar Trauer ein. Längerfristig können diese emotionalen Turbulenzen dann in eine handfeste Depression führen.

Ein weiterer Grund für Aufschieberitis könnte fehlende Motivation oder Interesse sein. Hier können körperliche Betätigungen wie Sport oder Yoga Abhilfe schaffen und unseren Geist neu beleben. Sich neue Kenntnisse anzueignen, kann ebenfalls einen positiven Einfluss auf den eigenen Selbstwert haben und dabei helfen, Depression vorzubeugen.

Es geht nicht darum, jeden Tag eine gewaltige Menge Arbeit abzuarbeiten, sondern vielmehr konstant kleine Fortschritte zu erzielen: Jeder winzig kleine Schritt zählt! Und jeder dieser kleinen Schritte trägt dazu bei, den eigenen Wert auszubauen sowie der Entstehung von depressiven Stimmungen entgegenzuwirken.

Und als letzter Punkt: Lass Dich nicht unterkriegen, werte Dich nicht ab, wenn mal etwas daneben geht oder ein schlechter Tag daherkommt. Morgen wartet ein neuer Anfang mit frischen Möglichkeiten! Bleibe dran und lasse Dich durch nichts irritieren. Denn am Ende des Tages bist Du es, der:die diesen Erfolg verdient hat!


Integrative kognitive Verhaltenstherapie als Lösungsansatz

Da wir gerade über Prokrastination gesprochen haben, möchte ich Dir von einer Methode erzählen, die hilft, das Problem mit dem Aufschieben anzugehen: die integrative kognitive Verhaltenstherapie. Dieser Therapieansatz wurde am Institut für Integrative Verhaltenstherapie Hamburg entwickelt und kann wirklich effektiv sein bei der Bekämpfung von Prokrastination.

Aber was genau ist eigentlich integrative kognitive Verhaltenstherapie? Nun, es handelt sich um eine Form der Psychotherapie, die Elemente aus verschiedenen therapeutischen Ansätzen und aktuellen Erkenntnissen aus der Gehirnforschung miteinander verbindet. Das bedeutet, dass sie sowohl kognitive als auch verhaltensbezogene Techniken einsetzt, um Menschen dabei zu helfen, die eigenen Denkmuster und Emotionen und ihr Handeln besser zu verstehen und letztendlich zu ändern.

Ein wichtiger Aspekt dieser Therapiemethode ist das Erarbeiten individueller Strategien zur Bewältigung des Problems – in unserem Fall also Prokrastination. Dabei werden wir gemeinsam herausarbeiten, welche Ursachen hinter dem Aufschieben stecken könnten und wie diese angegangen werden können. Manchmal sind es bestimmte Gedanken oder Gefühle wie Angst vor Versagen oder Perfektionismus; manchmal hat man einfach noch nicht gelernt, effiziente Zeitmanagement-Techniken anzuwenden.

Die integrative kognitive Verhaltenstherapie hilft dabei, die eigene Motivation zu steigern – indem man zum Beispiel realistische Ziele setzt oder Belohnungen für das Erreichen dieser Ziele festlegt. Glaube mir: Es fühlt sich wirklich großartig an, wenn man endlich etwas geschafft hat, was Du schon lange vor Dir hergeschoben hast!


Fazit

Es ist von entscheidender Bedeutung, sich mit dem Thema Aufschieben auseinanderzusetzen, wenn man seine Ambitionen verwirklichen und sein Selbstbewusstsein stärken will. Es wurde klar dargestellt, wie wichtig es ist, gegen die sogenannte „Aufschieberitis“ vorzugehen und welche drastischen Folgen das Ignorieren von Pflichten haben kann. Der Weg zur Bewältigung dieser ungesunden Gewohnheiten besteht aus einer Reihe unterschiedlicher Strategien und Techniken und einem langfristigen Denken.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Die Anerkennung der Prokrastination als Problem sowie deren aktive Bekämpfung sind essenzielle Schritte hin zu einem verbesserten Lebensstandard.

Warte nicht mehr länger und schnapp dir gleich die Chance, ein kostenloses erstes Gespräch zu reservieren. Das ist dein Moment, all deine Fragen loszuwerden und ein klares Bild davon zu bekommen, wie ich Dich als Heilpraktiker für Psychotherapie bei dem Problem unterstützen und stärken könnte.

Es geht darum herauszufinden, ob eine Zusammenarbeit zwischen uns beiden für beide Seiten sinnvoll sein könnte. Also warte keine Sekunde länger und mach den ersten Schritt in Richtung von mehr Lebensqualität – sichere dir jetzt deinen Termin! Ich bin gespannt darauf, mit Dir ins Gespräch zu kommen und gemeinsam das Potenzial einer erfolgreichen Zusammenarbeit auszutesten.

Mach jetzt den entscheidenden Schritt: Entscheide Dich gegen Prokrastination und für ein erfolgreiches Leben!


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